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Die sieben besten Ratschläge für sicheres Online-Banking


Sicheres Online-Banking leicht gemacht: In Sekunden Überweisungen zu tätigen, klingt verlockend. Bei unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen kann Ihr Geld aber auch in wenigen Sekunden weg sein. Wir zeigen die wichtigsten Tipps für sicheres Banking.

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1. Sicherers Online Banking: Domain-Kontrolle und Sicherheitszertifikat

VIDEO: Sicheres Online Banking mit PhotoTAN
Fast Guides DE

Geben Sie die Internetadresse Ihrer Bank immer selbst per Hand ein und achten Sie darauf, dass Sie beim Online-Banking eine gesicherte Verbindung nutzen. Die Internetadresse beginnt dann stets mit "https://...." und erhält ein Sicherheitszertifikat.

  • Bei Firefox erscheint im Adressfeld ein Schloss, bei dem Sie mit einem Klick die Website-Verifizierung für die Internetseite angezeigt bekommen. Diese Seite gilt dann als vertrauenswürdig, die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt.
  • Im Internet Explorer wird das Adressfeld vollständig grün hinterlegt - weitere Informationen zur Website-Identifizierung erhalten Sie am rechten Ende des Eingabefeldes (Schlüssel-Symbol). Dort finden Sie unter anderem auch das Sicherheitszertifikat für die aufgerufene Website.
  • Bei Chrome befindet sich ein Schloss-Symbol vor der Adresse der Webseite. Mit einem Klick darauf erhalten Sie weitere Informationen.
Sicheres Online-Banking: Adresse prüfen (Screenshot: dkb.de)

2. Phishing-Schutz im Browser aktivieren

VIDEO: Überweisungsbetrug! 5 Tipps wie Sie ihr Online-Banking sicherer gestalten
Caputo & Partners AG

Bei Firefox, Chrome und beim Internet Explorer können Sie einen Phishing-Schutz aktivieren. Das bedeutet, wenn Sie beim Surfen auf eine verdächtige Seite stoßen, blockiert Ihr Browser diese automatisch. So lässt sich verhindern, dass Ihnen unbemerkt Daten geklaut werden:

  • Gehen Sie in den Einstellungen bei Firefox zur Registerkarte "Datenschutz & Sicherheit". Um den Phishing-Schutz zu aktivieren, setzten Sie bei "Schutz vor betrügerischen Inhalten und gefährlicher Software" überall Haken.
  • Der Internet Explorer nennt diese Funktionen "SmartScreen Filter" und hat sie in der Kategorie "Sicherheit" aufgelistet. Dort können Sie - sofern nicht bereits aktiviert - den SmartScreen-Filter einschalten.
  • Bei Chrome ist die Funktion standardmäßig aktiviert und Sie erhalten bei bedenklichen Seiten eine Warnung angezeigt.
Schutz vor Phishing bei Firefox (Screenshot: Firefox)

3. Passwort-Sicherheit beim Online-Banking

VIDEO: Grundlagen des Online-Bankings: TAN, Sicherheit & mehr
BILDNER TV

Viele Banken arbeiten (optional) beim Login mit Alias-Namen statt Kontonummern. Das heißt, Sie können sich eine Art Benutzername ausdenken, mit dem Sie sich einloggen möchten. Für den Alias gibt es, genau wie für Passwörter, verschiedene Kriterien, die den Kontozugang sicherer machen:

  • Nutzen Sie Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen (zum Beispiel %,/,@,*).
  • Wählen Sie ein längeres, abstraktes Wort, das keinen Sinn ergibt.
  • Zum Beispiel: "BIwbh@6ocitm!" Wie Sie sich das merken können? Als Satz: "Ben Iwill be home at6o'clock in the morning!"

4. TAN-Sicherheit

VIDEO: Sicheres Online-Banking
N26

Online-Banking läuft in der Regel über ein TAN-Verfahren ab. Hier gibt es allerdings verschiedenen Optionen mit wiederum verschiedenen Sicherheitslücken.

  • PIN/TAN: Das alte iTAN-Verfahren nutzt eine gedruckte Liste mit TAN-Nummern, die Sie zur Legitimierung der Transaktionen benötigen. Aufgrund diverser Betrugsfälle ist dies aber ein Auslaufmodell und wird nur noch von wenigen Banken angeboten.
  • chipTAN/smartTAN: Hierbei generieren Sie mit einem TAN-Generator für jede Überweisung eine TAN-Nummer. Kriminelle haben es hier schwerer, da sie genau diese Nummer benötigen. Jedoch gibt es auch hier immer wieder Betrugsfälle.
  • mTAN/SMS-TAN: Das mobile TAN-Verfahren schien bislang die sicherste Methode beim Online-Banking zu sein. Sie erhalten Ihre TAN per SMS auf Ihr Handy geschickt, inklusive einer knappen Detailübersicht mit Überweisungszweck und -Betrag. Allerdings können auf Android-Smartphones die TAN-Codes abgefangen werden.
  • Aber: Nicht alle Banken verschicken beliebig viele TAN-SMS kostenlos. Außerdem sollten Sie beachten, dass Sie aus Sicherheitsgründen keine mTAN auf dem Smartphone empfangen können, wenn Sie mit diesem auch das Online-Banking vornehmen.
  • App-TAN: Einige Banken haben ein App-basiertes TAN-Verfahren entwickelt. Dabei müssen Sie eine App öffnen, sich mit einem Passwort anmelden und erhalten dann erst die TAN-Nummer für die Überweisung angezeigt.
TAN-Generator für mehr Sicherheit beim Online-Banking (Bild: Pixabay/ pictavio)

5. Phishing-Mails, Hotspots und fremde Computer

VIDEO: Die 15 besten Apps, um deine Finanzen in den Griff zu kriegen! | Finanzfluss
Finanzfluss
  • Viele Nutzer erhalten angeblich offizielle Mails, in denen sie aufgefordert werden, TANs, PINs, Kreditkartennummern oder Passwörter anzugeben oder auf Links zu klicken. Ihre Bank wird Sie jedoch nie auffordern, sensible Daten per Mail oder am Telefon preiszugeben. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie am besten Ihre Bank. Lesen Sie hier weitere Tipps zum Schutz gegen Phishing-Mails.
  • Nutzen Sie Hotspots (öffentlich zugängliche WLAN-Netze) nur zum Surfen und nicht fürs Online-Banking. Für Kriminelle ist es leicht, über ein ungesichertes Netzwerk auf Ihr Smartphone, Tablet oder Laptop zuzugreifen und Ihre Kontodaten auszuspionieren.
  • Auch bei fremden Geräten sollten Sie auf Online-Banking verzichten, da Sie nicht ausschließen können, dass Ihre Eingaben aufgezeichnet werden. So können Kriminelle einfach auf Ihren Namen, Kontonummer und Ihre PIN zugreifen.

6. Überweisungslimit setzen

VIDEO: So macht man aus 1 Pfandflasche unendlich viel Geld!
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Setzen Sie in Ihren Online-Banking-Einstellungen ein Überweisungslimit an (zum Beispiel 1.000 Euro), damit im schlimmsten Fall nicht das ganze Konto geplündert werden kann. Sollten doch einmal Betrüger Ihr Konto leer räumen, erstatten die Banken in der Regel den Schaden.

7. Virenschutz aktuell halten

VIDEO: Wie sicher ist Mobile Banking? Tipps für das Banking per Smartphone
EVERGREEN

Auch wenn Sie die oben genannten Tipps für ein sicheres Online-Banking nutzen, halten Sie stets Ihre Firewall und Ihr Antivirenprogramm aktuell. Denn ist erst einmal ein Virus auf ihrem Computer, helfen auch die besten Sicherheitsvorkehrungen beim Online-Banking nichts. Gute Gratis-Virentools finden Sie hier in der CHIP-Bestenliste.

In einem weiteren Beitrag erklären wir Ihnen, wie sicher Mobile Banking ist.

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Author: Johnny Klein

Last Updated: 1703829481

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Name: Johnny Klein

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